Unterhaltsarbeiten Schelmengrube

 

Verschiedene Vereinsmitglieder haben auf die Veränderungen in der Schelmengrube reagiert.

 

Der Vorstand und das OK Pferdesporttage erklären die Massnahmen:

 

Artikel I.                 Unterhaltsarbeiten Schelmengrube – Stellungnahnme von Vorstand und OK

 

 

Vorstand und OK der Pferdesporttage nehmen Kritik ernst und möchten Eure Emails wie folgt beantworten:

 

1.      Nachdem in den letzten Jahren der Unterhalt der Böschung beim Springplatz stark vernachlässigt bzw. überhaupt nicht vorgenommen wurde, entwickelte sich ein starker Wildwuchs an Bäumen und Sträuchern in der Böschung. Dieser hatte einen übermässigen Schattenwurf auf den südlichen Rand des Springplatzes zur Folge, was dazu führte, dass dieser dort stark vermooste und der Boden stets feucht und tief war. Das Bereiten war deshalb nicht möglich oder mit einer erheblichen Verletzungsgefahr für das Pferd (Sehnen) verbunden.

 

2.      Vorstand und OK haben deshalb entschieden, dieses Jahr umfassende Unterhaltsarbeiten an der Böschung vorzunehmen. Ernst Bertschi orientierte hierüber anlässlich der GV, wenn auch nicht im Detail, so doch in groben Zügen. Auf Grund dieser Ausführungen war zumindest klar, dass nicht nur die Sträucher grosszügig ausgelichtet, sondern auch Bäume gefällt würden. Bevor die Arbeiten begonnen wurden, wurde zudem mit einem Forstwart ein Augenschein genommen und die auszuführenden Arbeiten detailliert mit diesem besprochen.

 

3.      Ob mehr oder weniger gerodet werden soll, darüber kann man – weil eine Frage des Geschmacks – trefflich streiten. Vorstand und OK haben sich sodann letztendlich für weitgehende Unterhaltsarbeiten entschieden, weil so wieder für einige Jahre Ordnung herrscht. Dass die Rodungsarbeiten übereifrig ausgeführt wurden und somit die Böschung zur Zeit trostlos wirkt, ist so. Dies wird sich aber schon rein farblich in den nächsten Wochen ändern. Von einer Kompetenzüberschreitung und gar einer massiven kann keine Rede sein. Der Unterhalt der Vereinsanlagen ist gemäss Art. 4 lit. b Ziff. 6 der Statuten Aufgabe des Vorstandes. Lediglich der Vollständigkeit sei hier bemerkt, dass die Böschung der Schelmengrube bei Uebernahme durch den Verein völlig unbewachsen war. Ebenso kann nicht von einem irreversiblen Schaden an der Natur gesprochen werden; die Bäume und Sträucher werden nachwachsen, sofern dies überhaupt als wünschenswert erscheint.

 

4.      Der grosse Baum im Südwesten der Halle musste aus Sicherheits- und Unterhaltsgründen gefällt werden. Er ist mit der Zeit derart gross geworden, dass die Gefahr einer Beschädigung des Hallendaches durch herabfallende Aeste und eine dauernde Verstopfung der Dachrinne durch Laub bestand. Die Dachrinne musste in letzter Zeit überdurchschnittlich häufig von Hand in einer Höhe von rund 6m gereinigt werden, was mit einer entsprechenden Unfallgefahr verbunden war. Der Baumstamm wird dem Verein aber nicht nur als Hindernis an den Pferdesporttagen, sondern auch als Trainingssprung erhalten bleiben.

 

5.      Was schliesslich die Dachsfamilie betrifft, war deren Anwesenheit bekannt. Es wurde deshalb bereits im letzten Herbst und auch in diesem Jahr vor Beginn der Bauarbeiten mit dem zuständigen Jagdpächter Kontakt aufgenommen. Für diesen war der für die Dachsfamilie notwendige „Wohnungswechsel“ kein Problem. Nebenbei bemerkt musste bei den Bauarbeiten festgestellt werden, dass die Gänge des Dachsbaus zum Teil unmittelbar neben dem Sandviereck direkt unter der Erdoberfläche verliefen. Dies bedeutete eine erhebliche Einbruchsgefahr für Pferde und damit einerseits ein Verletzungs- und andererseits ein Haftungsrisiko (Werkeigentümerhaftung) für den Verein.

 

 

Vorstand RV Stammheimertal                                                            OK Pferdesporttage 2011

 

 

Vorstand und OK sind für konstruktive Kritik weiterhin dankbar!